Über mich

Der Oxidierter Freigeist


Die Ausstellung, in der Hypo Kunsthalle 1985, von Jean Tinguely infizierte Stefan Kamp mit einer bis dato ungekannten künstlerischen Schaffensbegeisterung. Seitdem befindet er sich auf der Jagd nach besonderen Augenblicken, welche er nach seinen eigenen Regeln gestalterisch ausformuliert. Immer wieder erlaubt Kamps befreite und spielerische Herangehensweise an die Kunst erste Eindrücke zu überdenken, erschließt spontane Eingebungen und experimentelle technische Herangehensweisen.
Wie die Veranschaulichung alchemistischer Prozesse muten seine Bilder an – durch Eisenoxidation mit Blattgold und Aquarell auf Holz entführen sie ins Weltraum; sandige Farbpigmente erinnern an Strukturen der Erdoberfläche, an Materie und Körperlichkeit. Die Entrückung in ein abstraktes Inneres, gar schwereloses Universum voll ungebundener figürlicher Andeutungen und farblicher Stimmungsvariationen stellt sich im Laufe des künstlerischen Schaffensprozesses ein. Genau das ist es auch, wonach der Künstler trachtet: einzutauchen in die Welt einer intuitiven Erschließung der Geheimnisse des Universums.
Tinguely, Pollok, Rothko, Haring, Lüpertz und Baselitz sind dabei die erklärten Wegweiser Stefan Kamps durch eine Welt, die keine Bindungen und keine Einschränkungen duldet. Als Selbstläufer einer prozessorientierten Dynamik im organischen Triebwerk universeller Vorgänge zeichnet sein künstlerisches Schaffen Kamps konsequente Umlaufbahn vor.
www.kamp-kunst.com; www.eisenwaren-kamp.com


Oxidised free spirit
The exhibition of Jean Tinguely at the Hypo Kunsthalle in 1985 infected Stefan Kamp with a hitherto unknown artistic enthusiasm. Since then, he has been on the hunt for special moments, which he formulates creatively according to his own rules. Again and again, Kamp’s liberated and playful approach to art allows him to reconsider first impressions, opens up spontaneous inspirations and experimental technical approaches.
His paintings seem like illustrations of alchemical processes – through iron oxidation with gold leaf and watercolour on wood, they take us into outer space; sandy pigments recall structures of the earth’s surface, matter and corporeality. The rapture into an abstract interior, even a weightless universe full of unbound figurative hints and colourful atmospheric variations occurs in the course of the artistic creative process. This is precisely what the artist strives for: to immerse himself in the world of an intuitive exploration of the secrets of the universe.
Tinguely, Jackson Pollok, Rothko, Haring, Lüpertz and Baselitz are Stefan Kamp’s declared guides through a world that tolerates no ties and no restrictions. As a self-propelling process-oriented dynamic in the organic engine of universal processes, his artistic work charts Kamp’s consistent orbit.


Mag. Katarina Teresidi


www.kamp-kunst.com; www.eisenwaren-kamp.com